Sachen Machen
Aus meiner Kindheit ist folgende Anekdote überliefert:
Ich sollte etwas machen woran ich überhaupt keine Freude hatte. In meinem kindlichen Zorn rief ich aus:
Wenn ich einmal gross bin, mache ich eine Mach- Maschine!!»
Das habe ich dann später auch wirklich gemacht: Etwa vierzig Jahre lang habe ich als Ingenieur alle erdenklichen Maschinen und Anlagen automatisiert. Ich konnte viele, sehr spannende und interessante Projekte realisieren. Seit 2016 bin ich nun pensioniert und habe meinen Ingenieur Beruf, wie man so sagt, an den Nagel gehängt. Es war eine überwiegend gute Zeit, aber inzwischen ist es genug…
An dieser Stelle möchte ich zeigen, was ich in der Vergangenheit gemacht habe, woran ich jetzt gerade arbeite und was ich in Zukunft vielleicht machen will.
Ich bewege mich mit meinem Machen im Spannungsfeld zwischen Handwerk, Technik, Design und Kunst. Eine exakte Abgrenzung dieser Bereiche gegeneinander ist weder möglich noch wirklich sinnvoll. Handwerk und Technik sind die Grundlage von Allem. Design ist auf einen bestimmten Verwendungszweck des Gegenstandes ausgerichtet, wohingegen Kunst im eigentlichen Sinne zwecklos ist. Sinnvoll sollen jedoch sowohl das Design als auch die Kunst sein.
Eines der Materialien, mit denen ich mich schon seit meiner Kindheit immer wieder beschäftigt habe, ist Holz in allen seinen vielfältigen Formen, Farben und Strukturen. Aber auch gegenüber anderen Materialien bin ich nicht abgeneigt.
In Haus und Garten gibt es vielfältige Möglichkeiten zur Gestaltung. Das Zusammenspiel von wachsen lassen und bewusst gestalten im Garten und in der Natur ist immer wieder mit tiefen sinnlichen Erfahrungen verbunden.
Technik, auch Computer und Software, sollen zukünftig vielleicht ein Rolle spielen. Hier will ich das Know-how aus meiner früheren Berufsarbeit weiter für die Gestaltung von nützlichen und unnützen Sachen nutzen.